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Trierischer Volksfreund vom 18. Juli 2016

Dirk Bootz, MdB Dr. Katarina Barley, Achim Schmitt,
            MdL Ingeborg Sahler-Fesel

TV-Foto: Albert Follmann

Hermeskeil. "Egal wie es ausgeht, hier geht keiner als Verlierer vom Platz. Lesen Sie weiter...


Wahlkreis-Sommerreise mit unserer Generalsekretärin Dr. Katarina Barley. Die Reise begann in Schweich, weiter nach Trier-Ehrang und Pfalzel, dann nach Konz-Karthaus und endete in Saarburg.

     

     

     

Hier entsteht 2017 ein barrierefreier Zugang zu den Gleisen, dank großartiger Unterstützung von Katarina Barley


Trierischer Volksfreund vom 21. Februar 2015

Rudolf Körner bleibt an der SPD-Spitze in der VG Schweich ... Lesen Sie weiter


Europa- und Kommunalwahlen am 25.Mai 2014

Drei Sitze mehr sollen es schon sein

Bisher sind die Sozialdemokraten mit zwölf Mitgliedern im Kreistag vertreten. Diese Zahl will die SPD steigern. Zudem hat die Parteiführung erfolgreich einen Generationenwechsel eingeläutet, den die Mitglieder so mittragen.

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Sie wollen alle in
            den Kreistag: die SPD-Bewerber für die Kommunalwahl Ende
            Mai. TV-Foto: Harald Jansen


Trierischer Volksfreund vom 12. September 2013

Die Hoffnungsträgerin will hoch hinaus...lesen Sie weiter

Dr. Katarina Barley

Wohnt in Schweich und fühlt sich auch ihrer früheren Wahlheimat Trier sehr verbunden: Katarina Barley (44) ist Vorsitzende der SPD Trier-Saarburg und der erste weibliche Bundestagskandidat ihrer Partei im Wahlkreis 204.
TV-Foto: Roland Morgen


Wochenspiegel vom 11. Juli 2013

Wir haben einen historischen Auftrag“

Frank
            Walter Steinmeier, Katarina Barley

mg | 11.07.2013

„Es gibt derzeit kaum ein Thema, das so aktuell ist wie die Europapolitik“, sagte Dr. Katarina Barley bei der Begrüßung der rund 200 Gäste in der Bürgerhalle Schweich. Barley, die bei den kommenden Wahlen für die SPD in den Bundestag einziehen möchte, hatte zur Podiumsdiskussion mit dem Titel „Die Rolle Deutschlands in Europa – die Rolle Europas in der Welt“ eingeladen. mehr....

Frank Walter Steinmeier trifft im
            Bürgerzentrum Schweich ein                       OV Vorsitzende Iris
            Hess begrüßt ihn

Frank Walter Steinmeier und Katarina Barley     Frank Walter Steinmeier und Katarina Barley

Begrüßung der Gäste

Gäste

Frank Walter
            Steinmeier     Katarina Barley

Frank Walter Steinmeier und Katarina Barley     Katarina Barley und Frank Walter Steinmeier

Katarina Barley gratuliert MdB Manfred Nink     MdB Manfred Nink wird für 40 Jahre
            Mitgliedschaft geehrt

Im Gespräch mit den
            Gästen     Karl Diller, Iris Hess, Frank Walter Steinmeier

Thomas
            Neises, Frank Walter Steinmeier     Rainer
            Michels, Frank Walter Steinmeier

Ursula
            Stimmler, Frank Walter Steinmeier     Jens
            Jenssen, Frank Walter Steinmeier

Auf Wiedersehen


Trierischer Volksfreund vom 28. Februar 2013

Ex-Prinz will auf den Kreis-Thron

Thomas Neises

Kaufmann, Kommunalpolitiker, Karnevalist: Thomas Neises will im Kampf um den Landratssessel ein Wörtchen mitreden.
TV-Foto: Friedemann Vetter

Das Rennen um den Landratsposten in Trier-Saarburg nimmt Fahrt auf. Die SPD hat jetzt mit Thomas Neises ihren möglichen Herausforderer für Amtsinhaber Günther Schartz (CDU) benannt. Dass der Unternehmer und Ex-Karnevalsprinz bisher in der Trierer Stadtpolitik zu Hause war, sieht er nicht als Problem: "Ich bin im Kreis kein Fremder."

Trier/Saarburg. Für die Wahl des Trier-Saarburger Landrats am 22. September steht ein Kandidat bereits ziemlich sicher fest: Amtsinhaber Günther Schartz (CDU) will erneut ins Rennen um den Chefposten im Landkreis gehen. Seit gestern hat auch die SPD einen potenziellen Kandidaten - den 41-jährigen Unternehmer Thomas Neises aus Trier. Kreisvorstand und Kreistagsfraktion haben sich einstimmig für ihn ausgesprochen.

"Ich habe meinen Hut nicht in den Ring geworfen - ich bin davon getroffen worden", sagt Neises und schmunzelt. Seine Partei habe sich "intensiv" mit der Kandidatenfrage beschäftigt. Es gebe "viele erfahrene, kompetente Kreispolitiker", aber alle hätten aus Alters- oder beruflichen Gründen abgewunken. Dass er nun von ihnen eine "so breite Rückendeckung" erfahre, sagt Neises, stimme ihn "sehr positiv".

Seit 2009 im Trierer Stadtrat

Bisher war der in Düsseldorf geborene, aber in Trier-West aufgewachsene Kommunalpolitiker auf das Stadtgebiet fokussiert. Neises sitzt seit 2009 im Trierer Stadtrat, ist Vorstandsmitglied der SPD Trier und Vorsitzender des Ortsvereins Trier-Pfalzel.

Dass ihm die Bürger im Landkreis deshalb die nötige Kompetenz absprechen würden, glaubt er nicht. "Wir sind alle eine Region - wenn jeder stur an sich denkt, kommen wir nicht weiter."Er habe schon "viele positive Rückmeldungen" aus dem Kreis bekommen, betont Neises. Die Themen seien dort zudem keine anderen als in der Stadt: "Es gibt auch Probleme bei den Schulstandorten und viele Gebäude, die dringend saniert werden müssen."

Der 41-Jährige, der seit seiner Jugend im Trierer Stadtteil Pfalzel wohnt, sieht sich auch persönlich "im Kreis verwurzelt". Er habe einen großen Freundeskreis, etwa in Newel-Butzweiler und Kordel (VG Trier-Land). Zudem habe er jahrelang in Schweich gearbeitet: "Ich bin im Kreis kein Fremder." Kontakte knüpft Neises auch über seine Kaminofen-Firma. Der gelernte Kaufmann ist Inhaber der Feuerhaus Neises GmbH mit Filialen in Osburg (VG Ruwer) und Trier. Für die mittelständischen Betriebe will er sich - sollte er Landrat werden - besonders einsetzen.

Zwar habe der Kreis schon eine "sehr gute Wirtschaftsförderung", trotzdem könne man Dinge verbessern. "Ich glaube, dass ich die Probleme der Handwerksbetriebe gut einschätzen kann", sagt Neises. Dass er als Landrat in der eigenen Firma etwas zurücktreten müsste, ist dem 41-Jährigen bewusst. "Für den Fall X finden wir intern eine Lösung."

Wichtig ist dem geschiedenen Vater eines zweieinhalb Jahre alten Sohnes soziales Engagement. Er war 16 Jahre lang Jugendleiter bei der katholischen Jugend Pfalzel, saß später im Pfarrgemeinderat. Auch im Karneval ist Neises aktiv: 2009 war er an der Seite von Christina Wysocki Trierer Karnevalsprinz, ist weiter Mitglied im Pfalzeler Verein KV Palenzia. "Das macht mir Spaß, da bleibe ich auch dabei", verspricht Neises. Solche Ehrenämter seien ihm "das Allerwichtigste - auch, um die Menschen im Kreis einzubinden".

Dass ihn Humor in der Politik nicht unbedingt weiterbringt, weiß Neises: "Das ist grundsätzlich nichts Lustiges." Dort gelte es, konzentriert über Sachthemen zu streiten und Kompromisse zu finden. Zu seinem wahrscheinlichen Gegner, CDU-Mann Günther Schartz, sagt der Trie rer: "Er ist schon beliebt, aber ich sehe das nicht als Himmelfahrtskommando". Das Parteibuch sei in den kleineren Orten kaum noch wichtig. Er werde Schartz seine "völlig andere Person und Historie" als Mann aus der Wirtschaft entgegensetzen. "Auf Augenhöhe" mit Schartz sei er ja schon - beide messen etwa 1,96 Meter.

Bevor es in den Wahlkampf geht, der parallel zum Bundeswahlkampf laufen wird, muss Neises erst offziell beim Parteitag im April als SPD-Landsratskandidat nominiert werden. "Die SPD hat knapp 1300 Mitglieder im Kreis - die laden wir alle ein." Theoretisch könnten dann noch andere Kandidaten ihren Hut in den Ring werfen. Neises ist jedoch zuversichtlich: "Ich gehe da jetzt frohen Mutes ran."


16 Vor - Nachrichten aus Trier

SPD schickt Neises ins Rennen

TRIER. SPD-Ratsmitglied Thomas Neises fordert bei der im Herbst anstehenden Wahl des Landrats für Trier-Saarburg den christdemokratischen Amtsinhaber Günther Schartz heraus.

Der Unternehmer wurde jetzt einstimmig vom Kreisvorstand der SPD Trier-Saarburg und der Kreistagsfraktion als Kandidat nominiert. Neises ist seit 20 Jahren Mitglied der SPD. Seit 2009 gehört er dem Trierer Stadtrat an, zudem ist er Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Pfalzel. Als Ratsmitglied hielt sich Neises bislang eher im Hintergrund und ergriff nur selten das Wort.

Seine Nominierung für die Landratskandidatur ist denn auch eine Überraschung. Politisch trat Neises in den vergangenen Jahren jedenfalls vor allem innerhalb der Stadt in Erscheinung. Sein gesellschaftliches Engagement reicht in Trier von der kirchlichen Jugendarbeit und der AWO bis hin zur Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval. Zudem amtierte er bereits als Trierer Karnevalsprinz. “Mit Thomas Neises werden wir einen Kandidaten für das Amt des Landrates von Trier-Saarburg nominieren, der sich sowohl im sozialen und gesellschaftlichen Bereich als auch als selbständiger Unternehmer in der Wirtschaft gleichermaßen bewährt hat”, so Katarina Barley, Vorsitzende der Kreis-SPD und Direktkandidatin ihrer Partei für den Bundestag. 2005 war Barley selbst angetreten und hatte gegen Schartz ein gutes Ergebnis eingefahren.

Neises ist 41 Jahre alt und seit 17 Jahren Inhaber eines Unternehmens mit inzwischen drei Filialen in Trier, Osburg und Merchweiler. Seit 2010 ist er auch Chef der Gewerbevereinigung Osburger-Hochwald. Inhaltlich lägen seine Schwerpunkte im Bereich der Sozial- und Wirtschaftspolitik, heißt es in einer Mitteilung der SPD. Neises wird sich im April auf einer Wahlkreiskonferenz der Wahl als Landratskandidat der SPD stellen. “Die letzte Landratswahl hat gezeigt, dass eine gute Chance für Thomas Neises und die SPD besteht, die Wahl zu gewinnen und damit den Landrat für die nächsten 8 Jahre zu stellen”, ist Barley optimistisch.


Trierischer Volksfreund vom 05. November 2012

„Die Zeichen stehen auf Angriff“

Die Sozialdemokraten aus der Stadt Trier und dem Kreis Trier-Saarburg haben am Samstag in Kordel die 43-jährige Katarina Barley aus Schweich zur Direktkandidatin für die Bundestagswahl. 2013 gewählt. 67 der 68 Delegierten stimmten für Barley

Kordel/Trier. Ja ist denn schon Wahlkampf? Ausgesprochen motiviert und kämpferisch gaben sich die Sozialdemokraten auf ihrer Wahlkreiskonferenz am Samstag im Bürgerhaus Kordel. "Die Zeichen stehen auf Angriff, ich will das Direktmandat zurückgewinnen", schwor Katarina Barley die Genossen aus der Stadt Trier und dem Landkreis auf die Bundestagswahl 2013 ein.

Bundestagswahl 2013

Prominente Unterstützer an der Seite: Katarina Barley
            (Mitte) nach der Wahl zur SPD-Direktkandidatin mit der
            designierten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Luxemburgs
            Arbeitsminister Nicolas Schmit. Foto: Jonas Hoffmann

Prominente Unterstützer an der Seite: Katarina Barley (Mitte) nach der Wahl zur SPD-Direktkandidatin mit der designierten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Luxemburgs Arbeitsminister Nicolas Schmit.
Foto: Jonas Hoffmann

67 Delegierte wählten die 43-Jährige zur Kandidatin für den Wahlkreis Trier, es gab eine Gegenstimme. Damit erzielte Barley ein besseres Ergebnis als ihr Konkurrent Bernhard Kaster von der CDU, der sechs Gegenstimmen kassierte (der TV berichtete).
Auch wenn Barley, die in die Fußstapfen des Kenner Bundestagsabgeordneten Manfred Nink treten möchte, Kaster nicht unmittelbar angriff, so ließ sie doch kein gutes Haar an der Bundesregierung. Diese betreibe Klientelpolitik bei der Energiewende, den Steuern und der Pflege, schmeiße zwei Milliarden Euro beim Betreuungsgeld aus dem Fenster, anstatt sie zum Ausbau der Kitas einzusetzen, und gebe den Menschen keine soziale Sicherheit. Auch die deutsche Europapolitik ist für Barley (ihr Vater ist Engländer, die Mutter Deutsche) zu einseitig auf wirtschaftliche Interessen ausgerichtet: „Wie sollen wir den europäischen Geist an Menschen in Spanien und Griechenland weitergeben, wenn wir es an Unterstützung fehlen lassen?“

Die Schere zwischen Arm und Reich gehe immer weiter auseinander, beklagte die designierte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie ist für die Einführung einer Bürgerversicherung, das ist eine einkommensabhängige Krankenversicherung. "Wir stehen vollen Herzens hinter dir", beglückwünschte sie Katarina Barley zu dem guten Wahlergebnis und versprach ihr, sich auch für einen guten Platz auf der Landesliste einzusetzen. Auf einstimmigen Beschluss der Wahlkreiskonferenz wurden auch Christian Z. Schmitz und Markus Nöhl als Listenbewerber nominiert. Schmitz ist DGB-Geschäftsführer der Region Trier, Nöhl Geschäftsführer und kulturpolitischer Sprecher der Trierer SPD-Fraktion.

Weitere Redner in der von Karl Diller geleiteten, fast vierstündigen Versammlung waren der Europa-Abgeordnete Norbert Neuser (Boppard) und Nicolas Schmit, Sozialist und luxemburgischer Arbeitsminister im Kabinett von Premierminister Juncker. "Merkel hat einen miesen Job gemacht, die Koalition mobbt gegen Griechenland", kritisierte Neuser. Dass sich die deutsche Europapolitik ändern müsse, findet auch der Minister aus dem Länchen: „Wir brauchen wieder die klare pro-europäische Linie.“

Dreimal ganz spontan

Jeder im TV vorgestellte Bundestagskandidat wird gebeten, spontan drei vorgegebene Halbsätze zu vervollständigen.

Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, weil …
Katarina Barley: "… es viele Positionen gibt, über die ich mit ihr als Oppositionsführerin diskutieren will.“
Wenn die künftige Ministerpräsidentin Malu Dreyer eine Schwäche hat, dann ist es …
Barley: "… dass sie künftig nicht so oft in Trier sein kann.“ Der nächste Landrat des Kreises Trier-Saarburg muss aus der SPD kommen, weil …
Barley: "… Sozialpolitik wieder in den Mittelpunkt der Kreispolitik gehört.“ alf

Ganz persönlich

Dr. Katarina Barley (43) ist SPD-Kreisvorsitzende und arbeitet als Referentin im Mainzer Justiz- und Verbraucherministerium. Die Juristin ist geschieden, hat zwei Söhne im Alter von neun und 16 Jahren und lebt in Schweich. 2005 wollte sie Landrätin werden, unterlag aber knapp Günther Schartz. alf


16 VOR - Nachrichten aus Trier -

“Wir rocken das”

Mit dem Thema Europa ist seit Monaten wenn nicht Jahren kein Blumentopf mehr zu gewinnen. So scheint es jedenfalls, doch trat Katarina Barley am Samstag den Gegenbeweis an: Als leidenschaftliche Europäerin präsentierte sich die Schweicherin ihren Genossen in Kordel. Mit nachdenklichen Worten und auch etwas Pathos gewann sie die Unterstützung ihrer Partei, die sie mit einem fulminanten Ergebnis ins Rennen um das Direktmandat im Wahlkreis Trier schickte. “Jetzt beginnt der Wahlkampf”, erklärte Barley, “die Zeichen stehen auf Angriff”. Für die Abteilung Attacke standen aber mehr noch die designierte Ministerpräsidentin Malu Dreyer und ihr Noch-Amtskollege Nicolas Schmit. Derart engagiert war die Rede des luxemburgischen Arbeitsministers, dass man fast schon denken konnte, Schmit stünde selbst zur Wahl.
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98,5 Prozent für Katarina Barley

KORDEL. Mit einem Traumergebnis haben die Sozialdemokraten in Stadt und Landkreis die Juristin Dr. Katarina Barley ins Rennen um das Direktmandat im Wahlkreis Trier geschickt. In Kordel erhielt sie am Samstagmittag 67 von 68 Stimmen. Lesen Sie weiter...


Trierischer Volksfreund vom 25. September 2012

Bundestagswahl: Katarina Barley tritt für die SPD an

Nach dem SPD- Stadtvorstand hat sich erwartungsgemäß auch der Vorstand der SPD im Landkreis Trier-Saarburg dafür ausgesprochen, die SPD-Kreisvorsitzende Katarina Barley als Bundestagskandidatin für die Wahl 2013 zu nominieren. Damit tritt nach Angaben der Partei erstmals eine Frau als Wahlkreiskandidatin der SPD an.

Katarina Barley soll auf Manfred Nink folgen, der 2009 über die Landesliste der Partei in den Bundestag eingezogen war. Barley ist 43 Jahre alt, lebt in Schweich und arbeitet als Referentin im Mainzer Justiz- und Verbraucherministerium. 2005 war sie als Landratskandidatin im Kreis Trier-Saarburg angetreten und hatte gegen den heutigen Amtsinhaber Günther Schartz (CDU) mit 45 Prozent der Stimmen verloren. Aus Sicht der Partei war das Ergebnis angesichts der CDU-Dominanz im Kreis äußerst gut. "Wenn es uns gelingt, diese Begeisterung wieder aufzunehmen, können wir das Direktmandat gewinnen," sagte Barley einer Mitteilung zufolge bei ihrer Vorstellung.

Ihrem Vorgänger Manfred Nink dankte sie für seine langjährige Arbeit für die Region in Bundestag und Landtag. Sie kündigte an, Akzente bei den Themen soziale Gerechtigkeit und Europapolitik zu setzen. Als Ersatzkandidat nominiert wurde von beiden Parteiverbänden Markus Nöhl, stellvertretender Vorsitzender der Trierer SPD. Auf der Liste der Genossen soll sich nach dem Willen der Vorstände auch Christian Z. Schmitz wiederfinden, Regionalgeschäftsführer des Deutschen Gewerkschaftsbundes.

Aufgestellt werden soll die Liste bei einem gemeinsamen Parteitag der Delegierten aus Stadt und Kreis am 3. November.


Amtsblatt Ausgabe KW 14/12 | Freitag, 06. April 2012

Lärmschutz entlang der Autobahn in der Stadt Schweich
Staatsminister Lewentz begutachtet die Probleme vor Ort

Lärmschutz
            entlang der Autobahn in der Stadt Schweich

Die hervorragende Verkehrsanbindung begünstigt die gute Entwicklung der Stadt Schweich.

Wo Licht ist, gibt es auch Schatten und der hat in Schweich einen Namen, nämlich eine übermässige Lärmbelastung entlang der Hauptverkehrsachsen, insbesondere der Autobahn.

Die Stadt Schweich ist seit langer Zeit daran, den Lärmschutz entlang der Autobahnen zu verbessern. Viele Vorstöße bei den zuständigen Bundes- und Landesbehörden hat es bereits gegeben.

Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Manfred Nink besuchte letzte Woche Staatsminister Lewentz die Stadt Schweich um sich vor Ort ein Bild von der Situation zu machen.

„Ich kenne die Lärmproblematik vom Mittelrheintal sehr gut und habe Verständnis für die Menschen die vor Ort, die damit zu kämpfen haben“ erläutert der Minister bei der Vorstellung der Lärmprobleme durch Bürgermeisterin Horsch und Stadtbürgermeister Otmar Rößler.

Der bestehende Lärmschutz an der A1 entlang von Schweich ist unzureichend und die Lärmschutzwand im Bereich von „Alt-Schweich“ ist dringend zu erneuern, dies bekräftigen die Mitglieder aus dem Stadtrat Schweich.

Die Gesamtbelastung von Schweich an den Hauptverkehrsachsen A 1 und A 602, den Bundes- und Landesstraßen sowie der Bahn ist enorm. Davon konnte sich der Minister anhand der vorgestellten Karten und Lärmuntersuchungen ein Bild machen.

Dass die tatsächliche Lärmbelastung wirklich sehr hoch für die Menschen im Umfeld der Autobahn ist, davon überzeugte sich Minister Lewentz bei der Inaugenscheinnahme oberhalb von Schweich an der Autobahn.

“Wir rechnen die Belastung nach den neuen Lärmwerten und wollen eine gute Lösung suchen“, mit diesem Versprechen verabschiedete sich Minister Lewentz aus Schweich.


Trierischer Volksfreund vom 04. Februar 2012

Grundschule Schweich: Ende des Hickhacks in Sicht

Soll die Grundschule Schweich am alten Standort erweitert werden, oder ist ein Neubau an anderer Stelle die bessere Lösung? Die Entscheidung scheint unmittelbar bevorzustehen. Mitte Februar erwarten der Kreis Trier-Saarburg und die Verbandsgemeinde (VG) Schweich zwei Gutachten, deren Ergebnisse bei der Frage Neubau oder Ausbau ausschlaggebend sein werden.

Schweich. Die Elterninitiative Grundschule Schweich (Eigs) hatte zu einem Infomationsabend geladen, und viele kamen. Die rund Hundert aufgestellten Stühle in der Aula der Grundschule am Bodenländchen reichten nicht aus. Noch zusätzliche Bänke mussten aufgestellt werden, so groß ist das Interesse von Eltern, Lehrern und Politikern am Informationsabend der Eigs teilzunehmen. „Entscheidung jetzt!“ war auf Transparenten zu lesen.

Dialog statt Konfrontation

Doch wer „Wut-Eltern“ erwartete, wurde enttäuscht. Die Eigs mit ihren fünfzig Mitgliedern sowie der Schulelternbeirat betonten, dass sie nicht die Konfrontation, sondern den Dialog mit den Politikern suchen. Der Vorstand der Elterninitiative (Albrecht Gerland, Sandra Frank, Herbert Eilers) stellten vor, was in den vergangenen Monaten gebetsmühlenartig immer wieder gesagt worden war: Die Schule platzt aus allen Nähten, das Gebäude ist marode. Welche Anforderungen in pädagogischer Hinsicht an einen Neubau zu stellen wären, erläuterte Schulleiterin Birgit Feilen. Schulelternsprecher Ralf Krämer präsentierte dazu ein Fachkonzept zu Größe und Gestaltung eines Neubaus [siehe Extra].

Gesprächsbedarf: Zum Informationsabend der
            Elterninitiative Grundschule Schweich haben sich viele
            Betroffene eingefunden. Die Stühle in der Aula reichten
            nicht aus. TV-Foto: Katja Bernardy
Gesprächsbedarf: Zum Informationsabend der Elterninitiative Grundschule Schweich haben sich viele Betroffene eingefunden. Die Stühle in der Aula reichten nicht aus. TV-Foto: Katja Bernardy

Daran, dass gehandelt werden muss, zweifelt schon lange niemand mehr, doch die Politiker drehten sich in den vergangenen Monaten im Kreis: Die VG Schweich als Schulträgerin hatte einen Neubau am Stadtrand geplant. Nach einigem Hin und Her unterstützte die Stadt Schweich diesen Plan und beschloss, ein Grundstück zu suchen. Die Diskussion schien endlich am Ende, doch dann brachte der Kreis überraschend ein Gutachten ins politische Spiel: Fachleute waren damit beauftragt worden, die Kosten für die Auslagerung der benachbarten Meulenwald-Förderschule an einen anderen Standort zu berechnen. Dadurch könnte eventuell Raum für die Grundschule geschaffen werden.

Damit wackelte aber der Grundschulneubau erneut. Doch nun scheinen das Entscheidungs-Hickhack und das „auf-der-Stelle-treten“ vor dem Ende zu stehen. Wie Bürgermeisterin Christiane Horsch betonte, läge das Ergebnis des Gutachtens, das der Kreis Trier-Saarburg in Auftrag gegeben hatte, in zwei bis drei Wochen vor. Auch ein von der VG Schweich bestelltes Gutachten soll bis dahin vorliegen. Danach werde schnell eine Entscheidung getroffen. Konkret wurde auch Stadtbürgermeister Otmar Rößler: Die Stadt werde 750 000 Euro für den Kauf eines Grundstücks in den Haushalt aufnehmen. Kathrin Schlöder, Ortsbürgermeisterin von Longuich und VG-Ratsmitglied erinnerte daran, bei der Planung der Schweicher Grundschule andere Gemeinden in der VG mit ihren Schulen nicht aus den Augen zu verlieren. Die Plakate mit den Worten „Entscheidung jetzt“ könnten somit noch im Februar ausgedient haben.

Meinung
Vor der Entscheidung

Trotz einiger Nachbesserungen ist die Lage an der Bodenländchen-Grundschule Schweich weiter problematisch - insbesondere konnte bisher der Raummangel nicht gelindert werden. Die bestellten Klassencontainer stehen erst zum Schuljahr 2012/2013 zur Verfügung. Trotzdem erscheint endlich Licht am Ende des Tunnels. Eine Entscheidung steht kurz bevor. Allerdings kann das auch eine Entscheidung gegen einen Neubau und für die Erweiterung der Schule am alten Standort sein. Der wirkliche Wunsch der Lehrer und Eltern - ein Neubau - bliebe damit zwar unerfüllt, doch eine deutliche Aufwertung des bestehenden Schulstandorts und des Schulbetriebs im Schweicher Ortskern wäre es in jedem Fall. Möglicherweise fällt die Entscheidung aber doch zugunsten eines Neubaus. Ob es aber einer mit 92 Räumen sein muss oder ob es auch bescheidener geht, wäre dann noch zu klären. Bekanntlich klaffen zwischen Wunsch und Wirklichkeit oft tiefe Gräben. Immerhin ist es der Elterninitiative im Zusammenspiel mit dem Lehrerkollegium gelungen, schneller als erwartet Bewegung in die Sache zu bringen. f.knopp@volksfreund.de

Extra

Fachkonzept: Gemeinsam mit der Schulleitung der Schweicher Grundschule hat der Schulelternbeirat ein Konzept erarbeitet, das zeigen soll, wie viel Raum eine moderne vierzügige Grundschule braucht und was zurzeit vorhanden ist. Das Ergebnis: 92 Räume (inklusive Sporthalle und Aula) unterschiedlicher Größe stehen derzeit 37 Räumen gegenüber. Fazit: Die pädagogischen Konzepte (Ganztagsschule, Partnerschule Bewegung, Spiel und Sport sowie sie Integration von Kindern mit Beeinträchtigungen könnten bei einer mittelfristig angenommenen Vierzügigkeit nicht realisiert werden. Vor allem aufgrund des Neubaugebiets Ermesgraben, das Schweich rund 1800 Neubürger beschert, gehen die Konzeptgestalter von zukünftig vier Klassen pro Jahrgang aus. [Quelle: Fachkonzept Raum- und Geländebedarf Grundschule Schweich]. red

Extra

Kreis-Gutachten: In dem Gutachten, das der Kreis zurzeit erstellen lässt, geht es um die Frage, was eine Standortverlegung der Meulenwaldschule bedeuten würden. Der Kreis ist Träger der Förderschule. In dem Gutachten soll geklärt werden, welche Bau- und Sanierungsmaßnahmen in diesem Fall anstehen würden. Außerdem wird die finanzielle Seite beleuchtet: Welche Kosten fallen an? Welche Förderungen sind zu erwarten? VG-Gutachten: Ein weiteres Gutachten ist von der Verbandsgemeinde Schweich als Trägerin der Grundschule in Auftrag gegeben worden. Dabei werden die beiden Alternativen Neubau der Schule und Sanierung der Schule am bisherigen Standort geprüft und kostenmäßig untersucht. f.k.


Trierischer Voksfreund vom 03. Dezember 2011

60 Jahre gemeinsam durch dick und dünn

Sie war 18, er 23, als sie sich vor genau 60 Jahren das Ja-Wort in Schweich gegeben haben: Theodor und Anna Feltes. Drei Kinder, vier Enkel und ein Urenkel sind aus der Ehe hervorgegangen. Im Hotel Leinenhof in Schweich feierten sie jetzt Diamanthochzeit.

Schweich. Ehrenpräsident des Schweicher Karnevalsvereins (SKV) und Ehrenritter der Narrengilde Stadthusaren Schweich sind nur zwei der zahlreichen Ehrungen, die Theodor Feltes in den vergangenen Jahrzehnten erhalten hat. Viele Schweicher kennen den humorvollen Senior auch als engagierten ehemaligen Vorsitzenden des Heimat- und Verkehrsvereins. „All diese Tätigkeiten waren mir nur möglich, weil meine Frau Anna mir immer den Rücken freigehalten hat“, sagt der 83-Jährige dankbar. Und das 60 Jahre lang. Jetzt hat das Paar das Fest der diamantenen Hochzeit im Hotel Leinenhof in Schweich gefeiert. Auf der Kirmes in Föhren hatten sich das Schweicher Mädchen, eine geborene Kesten, und der im belgischen Saint-Gilles geborene Theodor Feltes kennen- und lieben gelernt und bald darauf geheiratet.

Marianne und
            Theo Feltes feiern Diamanten Hochzeit
Anna und Theodor Feltes (vorne) haben das Fest der diamantenen Hochzeit gefeiert. TV-Foto: Katja Bernardy

„Seit unserem Hochzeitstag, am 1. Dezember 1951, lesen wir den Trierischen Volksfreund täglich“, betonten die Eheleute. Den Unterhalt für die Familie hat der dreifache Vater als Gemeindearbeiter der Stadt Schweich verdient. Neben SKV-Geschäftsführer Michael Porten und dem SKV-Prinzenpaar gehörten auch Vertreter aus der Politik zu den Gratulanten: Kreisbeigeordneter Helmut Reis, die Beigeordnete der Verbandsgemeinde Schweich Rita Jung, Stadtbürgermeister Otmar Rößler sowie Iris Hess vom Schweicher SPD-Ortsverein. Die Stadtkapelle Schweich spielte dem Diamant-Paar mehrere Ständchen. Heute gehören neben den Kindern und Schwiegerkindern, vier Enkel sowie ein Urenkel zu den Feltes. Als Erfolgsrezept ihrer langen Ehe nannten beide: „Immer zusammenhalten!“ kat


Trierischer Volksfreund vom 26. August 2011

Der Schandfleck ist Geschichte

Beate Kerpen, Freie Mitarbeiterin beim Trierischen Volksfreund

Es ist der erste Schritt in Richtung Zukunft und wird bei weitem noch nicht der letzte gewesen sein: Für insgesamt rund 860 000 Euro ist das Bahnhofsumfeld in Schweich grundsaniert worden. Bis zur Verwirklichung des visionären Verknüpfungsbahnhofs bleibt allerdings noch viel zu tun.

Schweich. Um kurz nach halb zwei hält ein Gelenkbus der Linie 212 der Rhein-Mosel-Verkehrsgesellschaft (RMV) an der Bushaltestelle am Gasthaus Schilling in Schweich und entlässt einen Pulk Kinder mit bunten Tornistern auf die Straße. Sofort setzt sich die Menschentraube in Bewegung, biegt rechts um die Ecke und läuft die frisch ausgebaute Bahnhofsstraße hoch - vorbei an der neuen Gabionenwand, den Pendlerparkplätzen und dem Wendekreis am Ende der Straße. Vorbei an der nagelneuen Bushaltestelle und dem überdachten Fahrradunterstand oben am Bahnhof. Vorbei am neuen Fuß- und Radweg parallel zu den Gleisen.

Einsegnung

Die 860 000 Euro teure Sanierung des Bahnhofsumfeldes in Schweich ist abgeschlossen. Bei der Einweihungsfeier erteilt Pastor Edwin Prim dem Projekt seinen Segen. TV-Foto: Beate Kerpen

Seit vergangenem Oktober ist das Umfeld des Schweicher Bahnhofs für insgesamt rund 860 000 Euro aufwendig umgestaltet und modernisiert worden. Mit 490 000 Euro übernahm das Land Rheinland-Pfalz den Großteil des Projekts, für die Restkosten kamen die Stadt Schweich mit 123 000 Euro sowie die Verbandsgemeinde (VG) Schweich mit 247 000 Euro auf. "Unser Bahnhof war ein echter Schandfleck, der nun der Vergangenheit angehört", sagt Bürgermeister Otmar Rößler bei der Einweihungsfeier. Mit der Schaffung von 80 Pendlerparkplätzen in unmittelbarer Bahnhofsnähe sowie der Anbindung für Radfahrer und Fußgänger sei ein wichtiger Schritt in Richtung moderner Verknüpfungsbahnhof getan worden. "Davon profitieren auch die umliegenden Orte der Verbandsgemeinde", sagt Erich Bales von der VG.

Auch Landrat Günther Schartz und der Trierer Bundestagsabgeordnete Bernhard Kaster sprechen sich angesichts rapide wachsender Reisendenzahlen sowie der unmittelbaren Nähe zum Ermesgraben, dem größten Neubaugebiet in Rheinland-Pfalz, für den angestrebten Verknüpfungsbahnhof aus.

Allerdings ist der Weg bis dahin noch weit: Derzeit müssen große Busse noch am Gasthaus Schilling halten, weil der Platz vor dem Bahnhof zum Wenden nicht ausreicht. Die Lösung wäre eine Durchfahrt zur Entlastungsstraße über das Privatgrundstück hinter dem Bahnhof. "Wir stehen mit dem Besitzer in Verhandlung", informiert Bürgermeister Rößler.

Auch die Bahnanlage selbst ist marode und die Unterführung nicht barrierefrei. Außerdem hoffen Schweicher auf eine Anbindung nach Koblenz mit dem Regionalexpress. "Nachdem wir hier vorgelegt haben, muss nun auch die Bahn ihren Teil erfüllen", sagt Rößler. Für 2013 hat die Bahn Investitionen in Schweich angekündigt; Näheres ist derzeit aber noch nicht bekannt.


Trierischer Volksfreund vom 09. April 2011

Mit Vitus Blang die Kandidatenfrage gelöst

Von unserem Redakteur Friedhelm Knopp

Der ehemalige Schweicher Stadtbürgermeister Vitus Blang strebt das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Schweich an. Am Donnerstag wurde der 58-jährige Sozialdemokrat bei einer SPD-Mitgliederversammlung in Föhren fast einstimmig nominiert. Gegenvorschläge gab es nicht.

Föhren. Der SPD-Arbeitskreis (AK) in der Verbandsgemeinde (VG) Schweich hat für die Bürgermeisterwahl am 25. September eine schnelle wie frühe Entscheidung getroffen: Der Kandidat ist Vitus Blang, der von 1998 bis 2009 als Bürgermeister die Geschicke der Stadt Schweich lenkte.

Katarina
            Barley, Vitus u. Irmgard Blang, Ingeborg Sahler-Fesel MdL,
            Rudolf Körner
Froh mit der Entscheidung [von links]: SPD-Kreisvorsitzende Katarina Barley, Kandidat Vitus Blang und Frau Irmgard, Landtagsabgeordnete Ingeborg Sahler-Fesel und Vorsitzender Rudolf Körner
TV-Foto: Friedhelm Knopp

Die Wahl auf Blang fiel am Donnerstag in einer Mitgliederversammlung, zu der der AK ins Gemeindehaus Föhren geladen hatte. Nach einem Grußwort von „Hausherr“ Jürgen Reinehr zog AK-Vorsitzender Rudolf Körner eine kurze regionale Landtagswahlbilanz. Er sprach von einem „nicht so erfreulichen Ergebnis für die SPD“. Immerhin sei es gelungen, mit Ingeborg Sahler-Fesel eine Abgeordnete für den Wahlkreis Trier-Schweich nach Mainz zu entsenden. Sahler-Fesel selbst dankte für die Unterstützung im Wahlkampf und insbesondere den Wählern in der Gemeinde Föhren, wo sie das beste Ergebnis habe einfahren können.

Doch nach der Wahl ist vor der Wahl - inzwischen geht es in der VG Schweich um einen neuen Bürgermeister. Dazu Vorsitzender Körner: „Über die Frage des Bürgermeisterkandidaten haben wir uns im Vorstand lange Gedanken gemacht. Die Entscheidung fiel auf Vitus Blang. Einer mit Führungserfahrung, dennoch nicht abgehoben und in der Bevölkerung verwurzelt.“ Die versammelten Mitglieder begleiteten die Botschaft mit lautem Beifall - Körners Frage, ob es Gegenvorschläge gebe, blieb unbeantwortet.“ Das Ergebnis der geheimen Wahl war schnell ausgezählt: Von den 50 anwesenden Mitgliedern stimmten 48 mit Ja bei einer Neinstimme und einer Enthaltung.

Blang dankte und erklärte sich bereit für die Herausforderung. „Auch bei dieser neuen Aufgabe wird mein Augenmerk der sachbezogenen, parteiübergreifenden Politik gelten.“

EXTRA

Die CDU in der VG Schweich will sich nach Angaben vom Vorsitzenden Erich Bales mit der Entscheidung noch Zeit lassen. Bales: „Wir haben keinen Grund zur Hektik.“ Die entscheidende Mitgliederversammlung werde vermutlich im Mai stattfinden. Auch die FWG hat nach Angaben von Kathrin Schlöder, Fraktionschefin im Verbandsgemeinderat, noch keinen festen Versammlungstermin. Die Kandidaten-Entscheidung werde voraussichtlich im Mai fallen.f.k.


Trierischer Volksfreund vom 11. Februar 2011

Stadtrat Schweich genehmigt Planung für Bürgerzentrum

Der Stadtrat Schweich hat in seiner Sitzung am Donnerstag mehrheitlich die wesentlichen Eckpunkte für den an der Stefan-Andres-Straße geplanten Bürgertreff mit Veranstaltungssaal beschlossen. Die SPD-Fraktion stimmte dagegen.

Schweich. (f.k.) Der Bau des Schweicher Bürgerzentrums in Verbindung mit der geplanten Schulmensa wird sich entgegen der ursprünglichen Kostenrechnung von 2,4 Millionen auf rund 2,7 Millionen verteuern - und dies trotz einer leicht abgespeckten Planung. Das beauftragte Freiburger Architektenbüro Harter + Kanzler begründet dies mit höheren Baukosten, bedingt durch die nach oben geschnellten Stahlpreise und den problematischen Bauuntergrund an der Stefan-Andres-Straße, der aufwendige Gründungsarbeiten erfordere. Die gestern von den Freiburger Architekten präsentierte aktuelle Planung sieht vor:

Bürgersaal mit Bühnenbereich für 200 bis 250 Personen. Veranstaltungshalle für rund 500 Personen, die bei Bedarf durch Kopplung des Bürgersaals mit der benachbarten Schulmensa (bewegliche Trennwand) hergestellt werden kann.

Drei Gruppenräume zum variablen Einsatz für Vereine, Gruppenarbeit und Bürgertreffprojekte. Der etwa 90 Quadratmeter umfassende Bürgertreff. Er kann selbstständig oder mit den Gruppenräumen für Jugend-, Familien-, Senioren- oder Vereinsprojekte genutzt werden.

Von der ursprünglichen Idee, Räume (mit Jugendcafé) für eine offene Jugendarbeit einzuplanen, hatte der Stadtrat Abstand genommen - Proteste der jungen Betroffenen waren die Folge (der TV berichtete). Begründung: Im Zuge der Bürgerbeteiligung sei der hohe Bedarf der Vereine an variablen Räumen deutlich geworden. Kein Raum sollte daher ständig durch die offene Jugendarbeit „blockiert“ werden. Zudem wurde befürchtet, dass das Jugendprojekt im Bürgerzentrum Konfliktpotenzial erzeugen könnte. Die Stadt strebe daher für die Jugend eine erweiterte Lösung bei der „Alten Schule“ an.

CDU und FWG stimmten Planung und Konzept zu. Die SPD lehnte die Vorlage ab. SPD-Fraktionschef Achim Schmitt bezeichnete die aktuelle Planung verglichen mit dem ursprünglich Gewollten als "bessere Mehrzweckhalle, von denen wir schon drei in Schweich haben". Die trotz gestiegener Baukosten herabgesetzten Standards für Halle und Nebenräume, die entfallene Nutzung für die Jugendarbeit, das ungelöste Parkplatzproblem und jährliche Betriebskosten von rund 130 000 Euro entsprächen nicht dem Preis-Leistungs-Verhältnis. Zunächst seien andere Optionen zu prüfen.


Besuch der Manfred Arens Stiftung mit dem Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Alexander Schweitzer

Manfred Arens
            Stiftung

Manfred Nink
            MdB, Jens Rieger, Irmgard Fürst MdL, Manfred Arens, Sts.
            Alexander Schweitzer, Ingeborg Sahler-Fesel MdL     Firmenbesichtigung

Firmenbesichtigung     Firmenbesichtigung

Firmenbesichtigung     Firmenbesichtigung

Firmenbesichtigung     Firmenbesichtigung

Firmenbesichtigung     Irmgard Fürst,
            Manfred Nink, Jens Rieger, Manfred Grundheber


Trierischer Volksfreund vom 22. Januar 2011

Jugendliche Demonstranten haben gestern Abend Spalier gestanden, als die Räte der Stadt Schweich zur Sitzung das Alte Weinhaus betraten.

Rund 20 Jugendliche wehren sich gegen die Planung des Generations- und Kommunikationszentrums.

Jugendliche
            demonstrieren

Wie berichtet, sollen die Jugendlichen dort Mehrzweckräume zugewiesen bekommen. Das hat der Stadtrat gestern beschlossen. Ihnen seien jedoch eigene Räume für die offene Jugendarbeit versprochen worden, so die Kritik der Demonstranten. (alf)/TV-Foto: Friedemann Vetter

Stadtrat bekräftigt Ja zum Bürgerzentrum

Von unserem Redakteur Albert Follmann

Ungeachtet der Proteste von Jugendlichen (der TV berichtete), hat der Stadtrat Schweich beschlossen, im geplanten Bürgerzentrum auf fest zugewiesene Räume für die offene Jugendarbeit zu verzichten. Die Raumaufteilung soll so flexibel wie möglich sein; die angedachte Außenbühne fällt weg.

Schweich. Aufgereiht wie an einer Perlenschnur sitzen sie hinten im Saal des Alten Weinhauses. Die knapp 20 Teenager sind Zuhörer bei der Stadtratssitzung am Donnerstagabend, aber eigentlich sind sie die Hauptpersonen. Sie gucken interessiert, denn alles ist neu. Eben noch haben die Jungs draußen Protestbanner entrollt und gehofft, die Stadträte beeindrucken zu können. Die Jugendlichen wollen eigene Jugendräume im geplanten Bürgerzentrum haben, statt sie mit Vereinen oder anderen Nutzern zu teilen. Jetzt gucken sie gespannt auf die Entscheidungsträger, die vorne im Karree sitzen und von denen die meisten vom Alter her ihre Eltern oder Großeltern sein könnten. Wie werden sie abstimmen?

Eine Stunde lang diskutiert der Rat zunächst über den Bebauungsplan Moselvorland und die Eröffnungsbilanz der Stadt Schweich. Verträge, Paragrafen, Zahlen - nichts, was die jungen Leute vom Hocker reißt. Langsam werden einige unruhig, es beginnt ein lebhaftes Raus- und Reingehen - wen wundert's bei diesen trockenen Themen.

Dann, nach einer Stunde, ist endlich Tagesordnungspunkt 9 an der Reihe, das Generations- und Kommunikationszentrum. Das Wortungetüm, einst in der Hoffnung erdacht, mehr Zuschüsse zu ergattern, solle fortan durch „Bürgerzentrum“ ersetzt werden, regt Stadtbürgermeister Otmar Rößler an. Dann kommt er zum „Kernproblem“: Der Kreis habe das Raumprogramm aus Kostengründen zusammengestrichen. Man müsse nun versuchen, alles so flexibel wie möglich zu nutzen. Eigene Räume für die Jugend seien nicht drin. Von einem reinen Jugendzentrum, so Rößler, sei auch nie die Rede gewesen, wohl aber von einem Generationenzentrum. Schließlich müsse man auch an die 90 Prozent Jugendlichen denken, die in Vereinen organisiert seien.

„Wir wollen die Jugendarbeit ja nicht aussperren“, pflichtet ihm CDU-Fraktionschef Johannes Heinz bei. Er findet, dass der Winzerkeller besser für diese Zwecke geeignet wäre.

SPD-Fraktionsvorsitzender Achim Schmitt kreidet der Stadt Versäumnisse bei der Planung an. Längst müssten Nutzer-, Finanzierungs- und Betreiberkonzept stehen, damit man wisse, wo man dran sei. „Hätten wir früher geprüft, was Bürger, Vereine und die Jugend wollten, wären wir jetzt nicht so in der Bredouille.“ Auch die Zuschusshöhen von VG und Kreis für das 2,4 Millionen-Euro-Projekt seien noch unklar.

Johannes Lehnert (FWG) glaubt, dass die Vereine bei der Planung gut berücksichtigt sind. „Wollten wir alle Ansprüche erfüllen, so wäre auch ein fünf Mal so großes Bürgerzentrum nicht ausreichend.“ Durch intelligente Planung könne man gegebenenfalls in den kommenden Jahren Erweiterungen vornehmen, sagt Lehnert.

Dann fasst der Stadtrat mehrheitlich folgende vier Beschlüsse: Das „Ja“ zum Bürgerzentrum wird erneuert. Eine Festvergabe von Räumen für die offene Jugendarbeit ist unter den gegebenen Umständen nicht möglich. Auf die Außenbühne wird verzichtet. Dem Abschluss der mit dem Kreis abgestimmten Architekten- und Ingenieurverträge wird zugestimmt.

Der nächste Floh im Ohr

Derv Stadtrat hat nicht in ihrem Sinne entschieden, aber es war eine demokratische Abstimmung. Das werden die Jugendlichen akzeptieren müssen - wieder was in Gemeinschaftskunde gelernt. In "Verhaltenskunde" hat der Stadtrat allerdings versagt. Es wäre eine respektvolle Geste gewesen, die Beratung über das Bürgerzentrum vorzuziehen. Besser noch: Vor der Sitzung einem Jugendlichen vor versammeltem Rat die Möglichkeit zu geben, die Gründe für eigene Jugendräume darzulegen. Eine Demo von 20 Leuten vor dem Stadtrat gibt es ja nicht alle Tage. Stattdessen wurden die Jungs unsäglich lange und zäh mit der Schweicher Eröffnungsbilanz gelangweilt - wahrlich keine Werbung fürs politische Ehrenamt beim Nachwuchs. Immerhin haben die Jugendlichen jetzt aber gelernt, wie Politik funktioniert: Mit der Bemerkung, ein sanierter Winzerkeller sei ja ein viel „exklusiveres“ Jugendhaus als das Bürgerzentrum, wurde ihnen gleich der nächste Floh ins Ohr gesetzt. Als ob die Stadt im Geld schwimmen würde … a.follmann@volksfreund.de

UMFRAGE

Lucca Christ
Lucca Christ (14): „Ich bin sehr enttäuscht und finde es schade, dass die Stadt so wenig für uns macht. Es war von einem Zentrum die Rede.
Positiv ist, dass der Bürgermeister uns versprochen hat, dass wir in der Alten Schule mehr Platz bekommen.“

Jan Kühn
Jan Kühn (29), pädagogische Fachkraft im offenen Treff: „Ich habe mir einen anderen Beschluss erhofft. Mit der Mehrfachnutzung von Räumen im neuen Bürgerzentrum sind die Probleme schon vorprogrammiert. Das kann nicht funktionieren!“

Luis
            Stockreiser
Luis Stockreiser (13): „Wir werden vom Stadtrat überhaupt nicht gehört. Und das Schlimmste ist, dass wir während der Demonstration noch ausgelacht wurden. Unverschämt! Erst macht man Versprechungen, und dann kommt es anders.“

Raphael
            Becker
Raphael Becker (14): „Dieser Beschluss ist Mist! Ich habe mir viel mehr erhofft. Gemein finde ich, dass die uns die Wörter im Mund herumdrehen. Wir sollen uns einen Raum teilen, aber wir brauchen eigene Räume nur für uns.“
Umfrage und Fotos: Katja Bernardy

 

TERMINE

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Stadtratsitzung
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Fraktions- und Vorstandssitzung
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Stadtratsitzung
Bürgerzentrum
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14. Juni 2018
19:00 Uhr
VG-Fraktions- und Arbeitskreissitzung

19. Juni 2018
19:00 Uhr
Verbandsgemeinderat
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19:00 Uhr
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19. Juli 2018
19:00 Uhr
Stadtratsitzung
Bürgerzentrum
Schweich

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19:00 Uhr
Fraktions- und Vorstandssitzung
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16. August 2018
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15. November 2018
19:00 Uhr
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Stadtratsitzung
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18. Dezember 2018
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VG-Fraktions- und Arbeitskreissitzung

19. Dezember 2018
19:00 Uhr
Verbandsgemeinderat
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